Austria Horizont Reisen Everest
2001 Expedition
|
EverestNews.com
will present the Austria Horizont Reisen Everest
Expedition. This will be a first for
EverestNews.com in that the expedition will report
dispatches in German and English on the site.
Introduction
in German; English
Team
List in German; English
Leader
Dr.
Stefan Gatt in
German; English
Dispatch
5/6/01
Tashi
deley! Zu Beginn – meine Entschuldigung für die späte
Meldung. Der Grund für die Verzögerung liegt in den
Solarpanelen – sie arbeiteten nicht wie erwartet.
Dadurch war der Laptop ohne Strom und ich konnte
e-mails weder schreiben noch empfangen. In Zukunft
wird es ab jetzt (abhängig von meinem Aufenthalt im
Basislager oder am Berg) hoffentlich eine Möglichkeit
geben, e-mails zu senden, da ich mir hier in
Lhasa ein großes Solarpanel und eine riesige und vor
allem schwere Batterie gekauft habe, womit die
Stromversorgung des Laptops gesichert scheint.
Seit
gestern sind wir wieder in Lhasa und beginnen uns
langsam von den anstrengenden, unvergeßlichen
Bergtagen zu erholen. Ein Teil der Gruppe –
diejenigen, die mit uns nur ins Nyanchen
Thanglha-Gebirge gefahren sind (7 Personen) - hat
bereits den Weg nach Hause angetreten. Nach unserer
Akklimatisierungsphase mit einigen kulturellen Höhepunkten
erreichen wir am 22.4. unser Basislager auf 5.300m in
einer faszinierenden Bergszenerie. Im Südwesten
erheben sich rassige Gipfel knapp über 6.000m im
Nordosten thront die Kette des Nyanchen Thanglha
Hauptmassivs mit seinen vier Gipfeln über 7.000m. Das
Lager selbst befindet sich auf harten Grasmatten
zwischen riesigen eratischen Blöcken – ein
idyllischer Platz. Aufgrund des sehr wechselhaften
Wetters – andauernder Sturm mit teilweise ergiebigen
Niederschlägen – konzentrieren wir uns in den
ersten sechs Tagen auf die Errichtung von Hochlagern
und können keine Gipfelerfolge erreichen. In dieser
Zeit sinken die Motivation der Gruppe wie auch die
Temperaturen auf einen Tiefpunkt. Die täglichen
Schneefälle und der Wind im Basislager zermürben.
Allein der Schlafsack bietet Schutz gegen die Kälte.
Am 29.4. erreichen dann endlich die ersten vier
Bergsteiger im Schneesturm den 7.117m hohen
Zentralgipfel unter meiner Leitung. Ab dem Zeitpunkt
ist das Eis gebrochen. Am nächsten Tag bessert sich
das Wetter und weitere vier Bergsteiger erreichen den
Gipfel unter der Leitung von Theo Fritsche. Der Gipfel
ist sicherlich einer der schwierigen 7.000-er. Die 800
Höhenmeter hohe Flanke hat eine durchschnittliche
Neigung von 35-40% und ist unheimlich ausgesetzt. Ein
Fehler beim Gehen mit den Steigeisen kann fatal sein.
In der dritten Gruppe zwei Tage später weitere vier
Bergsteiger unter der Leitung von Philippe Perlia.
Weiters werden noch zwei 6.000-er erklommen. Den Südostgipfel
des Nyanchen Thanglha - ebenfalls ein 7.000-er -
können mein Vater und ich am 2.5. in zwei Tagen im
alpinen Stil besteigen (vielleicht sogar eine
Erstersteigung – da braucht es noch weitere
Informationen, um diese Hypothese zu verifizieren).
Die
Gipfelsieger:
29.4.: Erich Gatt, Stefan Gatt, Hans Stemmer, Erich
Weitlahner
30.4.: Wolfgang Fasching, Theo Fritsche, Mario Kastner,
Hartmut Stockert
2.5.: Herwig Frisch, Philippe Perlia, Matthias
Respondek, Johann Steinböck
2.5.: SO-Gipfel: Erich + Stefan Gatt
Am
7.5. werden wir unsere Reise zur Chomolungma (tibetischer
Name für den Mount Everest) beginnen und
vorraussichtlich am am 11.5. abends im Advanced Base
Camp (ABC) unter dem höchsten Berg der Erde auf
6.450m eintreffen.
Herzliche
Grüße aus Tibet - Land des Schnees
Stefan
P.S.: Noch eine Bitte zum Abschluss: Keine Attachments
auf diese e-mail-adresse schicken. Es würde mich
Stunden kosten, diese herunterzuladen, da die
Datentransferrate sehr gering ist!
PP.S.:
Wenn Du am Verlauf meiner Expedition nach Tibet / zum
Mount Everest interessiert bist, dann schau doch auf
die webside www.everestnews.com!
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